Wollen Sie die Produktivität Ihrer Kernprozesse bei gleichbleibendem Ressourcen-Einsatz erhöhen? Lassen sich Ihre Arbeitsprozesse in der Produktionsversorgung effizienter gestalten? Möchten Sie ihre Materialbestände in fertigungsnahen Bereichen abbauen? Und das bei niedrigeren Flottenkosten und höherer Arbeitssicherheit?
Gerade im Bereich der Produktionsversorgung liegt für viele Unternehmen erhebliches Potential zur Effizienzsteigerung. Doch wie erreicht man eine optimale Auslastung und wirkt Stillstandzeiten, etwa durch fehlendes Material, entgegen? In der Just-in-time-Fertigung, aber auch im E-Commerce und in der Kommissionierung können Routenzüge den entscheidenden Beitrag leisten.
Ein Routenzug ist ein Flurförderzeug bestehend aus einem Schlepper und einem oder mehreren Transportanhängern. Er macht sich überall dort bezahlt, wo Ladungen zur Weiterverarbeitung Just-in-time, d.h. zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge oder Just-in-sequence, d.h. zusätzlich in der richtigen Reihenfolge an den korrekten Ort gebracht werden müssen. Dabei können Routenzüge nicht nur präzise getaktet werden, sondern bieten auch ein Höchstmass an Flexibilität.
Routenzüge gelten als wirtschaftlichste und sicherste Lösung für den innerbetrieblichen horizontalen Materialfluss. Verglichen mit anderen Flurförderzeugen können sie bei planbaren, standardisierten Intralogistik-Prozessen hohe Produktivitätssteigerungen erzielen. So müssen Gabelstapler, die nur eine geringe Anzahl an Paletten pro Fahrt transportieren können, die Produktionslinien immer wieder anfahren. Das erfordert einen hohen Personal- und Zeitaufwand. Schlepper mit optimal bestückten Anhängern können dagegen eine Vielzahl an Ladungsträgern gleichzeitig transportieren. Die Umschlagsleistung und das Transportvolumen sind deutlich höher und der Materialtransport wesentlich effizienter.
Die Handhabungszeit pro Ladeeinheit reduziert sich dabei auf ein Minimum, Arbeitsprozesse werden schneller, effizienter und sicherer und unnötige Investitions- und Betriebskosten können eingespart werden.
Dank der eigenen Erfahrung aus der Produktion nach den Lean-Prinzipien kennt Toyota Material Handling die hohen Anforderungen des Materialtransports sowohl aus Hersteller- als auch aus Kundensicht. Bereits Ende der 1940er Jahre, als die von Henry Ford geprägte klassische Fliessbandfertigung nicht mehr ausreichte, um einer zunehmend individualisierten Produktion gerecht zu werden, entwarfen der japanische Produktionsleiter Taiichi Ohno und sein Kollege Shigeo Shingo das von „Just-in-time“ und „Kanban“ geprägte Toyota-Produktionssystem. Das Ziel der beiden, zwischen wertschöpfenden und nichtwertschöpfenden Tätigkeiten zu unterscheiden und so jegliche Verschwendung zu vermeiden, wurde im Laufe der Jahrzehnte von immer mehr Unternehmen aufgegriffen. Heute wird im Rahmen des Supply Chain Managements (SCM) zunehmend die gesamte Wertschöpfungskette betrachtet. Dadurch lassen sich Optimierungen vornehmen, die Kosten reduzieren und so einen Wettbewerbsvorteil ermöglichen.
Durch Standardisierung und die Einführung von verschwendungsarmen Versorgungsprozessen können transparente und hochzyklische Materialflüsse realisiert und somit die Gesamtbetriebskosten – die Total Cost of Ownership (TCO) – gesenkt werden.
Mit dem von Toyota entwickelten Lean Thinking-Ansatz wird Just-in-time auch für andere Unternehmen zum Alltag. Um den sehr unterschiedlichen und vielseitigen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Toyota Material Handling im Bereich der Schlepper und Anhänger ein breites Sortiment an. So kann jeder Kunde den für sich passenden Routenzug zusammenstellen.
Alle Toyota Schlepplösungen werden zudem elektrisch und damit emissionsfrei angetrieben. Ladungen von 0,8 Tonnen bis zu 50 Tonnen lassen sich mit den leistungsstarken Elektromotoren spielend leicht fortbewegen. Ob wendige Produkte für den Inneneinsatz, Geräte mit Fahrerstandplattform für einfaches Auf- und Absteigen, komfortable Schlepper für den Langstreckentransport im Ausseneinsatz oder Modelle speziell für die Kommissionierung – mit Toyotas t-motion-Baureihe lässt sich für nahezu jeden Anwendungsfall die ideale Lösung finden.
Zudem wurde das Portfolio an Schlepplösungen durch Produkte der Firma Simai erweitert. Das in Mailand, Italien, produzierende Unternehmen ist Teil von Toyota Material Handling Europe und bekannt als Spezialist im Bereich Schlepplösungen. Toyotas Schlepper-Portfolio mit Schwerpunkt auf den Einsatz im Lager wird durch die Zusammenarbeit mit Simai sinnvoll um Lösungen für den Aussenbereich ergänzt. Damit bietet Toyota Material Handling das breiteste Portfolio an Schlepplösungen in ganz Europa an und kann den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht werden.
In ersten Projekten werden schon heute fahrerlose Transportsysteme zur autarken Be- und Entladung von Ladungsträgern eingesetzt. Auch durch Robotik unterstützte Behälterwechsel- und Kommissioniervorgänge werden derzeit pilotiert. Gerade in diesem Bereich ist in den nächsten Jahren von einer zunehmenden Automatisierung auszugehen. Eine weitere Steigerung der Flexibilität, Produktivität und Sicherheit werden darüber hinaus autonome Lösungen mit sich bringen. Diese werden mittel- bis langfristig die Zukunft in der Produktionsversorgung darstellen.
Wie Sie das richtige Schleppsystem für Ihre Anwendung finden, erfahren Sie hier.