Die Digitalisierung ist einer der bedeutendsten Megatrends unserer Zeit: Sie verändert unsere Art zu leben, zu arbeiten und auch, wie wir Dinge produzieren, lagern und transportieren. So bringt sie gerade in der Logistik innovative Produkte, Services und automatisierte Prozesse hervor, die im Ergebnis die Produktivität, Auslastung und Sicherheit erhöhen.
Vor allem im Lager setzen viele Unternehmen mit Logistikprozessen heute schon auf digitale Technologien. Und wie eine Studie des Digitalverbands Bitkom deutlich macht, muss sie weiter beschleunigt werden:
Ganz klar: Die Zukunft der Intralogistik ist digital. Neben allen Effizienzgewinnen müssen sich Hersteller, Lösungsanbieter und Nutzer dafür auch die Frage stellen, wie sie an der Schnittstelle zum Menschen integriert werden und die mehr denn je geforderte Nachhaltigkeit unterstützen kann.
Gerade digital vernetzte Flurförderzeuge und Geräte eröffnen ein riesiges Optimierungspotenzial für den Warenumschlag: Ausgestattet mit GSM-Hardware, Telematik-Software und einem digitalen Flottenmanagementsystem lassen sich durch die Übertragung von Betriebsdaten sämtliche Abläufe erfassen, analysieren und optimieren. Da solche Plattformen zudem per Webbrowser, Tablet oder via Smartphone von überall und jederzeit erreichbar sind, haben die Anwender auch bei verteilten Standorten einen schnellen und exakten Überblick über den allgemeinen Status der Vorgänge in den Lagern.
Auch die Automatisierung ist ein Aspekt der fortschreitenden Digitalisierung: Fahrerlose Transportsysteme (FTS) können einen schnelleren innerbetrieblichen Materialfluss und mehr Sicherheit für die eigenen Mitarbeiter ermöglichen. Schritt für Schritt und da, wo es sinnvoll ist, lassen sich interne Prozesse und Lagerwege automatisieren. Im Kern entsteht Mehrwert für Mitarbeiter und Unternehmen: So setzt auch unsere grosse Vision, die wir gemeinsam mit Microsoft und „Toyota AI Team Logistics“ verfolgen, auf vernetztes Teamwork: Indem mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Flurförderzeuge direkt miteinander kommunizieren, sollen sie immer den besten Weg finden und den optimalen Einsatz von Ressourcen ermitteln.
Zu viele Lager- und Arbeitsabläufe werden noch händisch notiert oder mühselig in Excel-Listen abgetippt. Auch das geht digital längst einfacher: Moderne Apps und Softwaretools sorgen dafür, dass alles schnell erstellt, dokumentiert und dazu noch zentral erfasst ist. Was bisher in Papierform in unzähligen Ordnern abgelegt war, ist damit sofort verfügbar. Und vor allem klar ersichtlich, da sich sämtlich Daten auch im Nachhinein noch detailliert auswerten und in Beziehung zueinander setzen lassen.
Stichwort Konnektivität: Wenn verschiedene Anwendungen auf eine zentrale Datenbank zugreifen und die vorhandenen Daten quasi in Echtzeit nutzen, lassen sich sämtliche Prozesse vom Backoffice bis zur Laderampe deutlich vereinfachen. Denn am Ende des Tages machen die täglichen Routinekleinigkeiten einen grossen Gesamtaufwand aus. Und das in puncto Datenverarbeitung nur die Lösungen langfristig zukunftsfähig sind, die die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einhalten, leuchtet ein.
Auch die Werkzeuge der Servicetechniker und -technikerinnen bestehen nicht mehr nur aus Schraubendreher & Co., sondern aus digitalen IT-Tools: Um Staplerflotten stets betriebsbereit und deren Verfügbarkeit maximal hoch zu halten, nutzen sie über das Tablet unterstützende Informationen, die den bestmöglichen Service sicherstellen.
Hier spielt dann auch wieder das digitale Flottenmanagement eine tragende Rolle, indem es die Daten von vernetzten Staplern sammelt, analysiert und schon früh erkennbar macht, ob und wo Probleme entstehen können. Was dann noch fehlt, ist die digitale Schnittstelle zum Serviceteam.
Nicht nur in der Lagerlogistik, sondern generell ein grosses Ziel der steigenden Digitalisierung aller Branchen ist es, die Arbeit des Menschen sicherer zu machen: Während kollaborative Roboter in smarten Fabriken dabei helfen, körperlich belastende oder gefährliche Aufgaben zu bewältigen, können digitale Intralogistik-Lösungen ebenfalls dazu beitragen, die Gesundheit und damit Leistungsfähigkeit des Einzelnen zu gewährleisten.
Aber der Drang zur Digitalisierung ist nicht nur eine Frage der maximierten Auslastung, Sicherheit oder Produktivität. Es geht auch um minimierte Auswirkungen auf die Umwelt. Stichworte Energieeffizienz und Batterie-Lebensdauer: Der Wirkungsgrad der Lithium-Ionen-Batterien von Toyota liegt bei über 95 %. Um ihn zu erreichen und um die Batterielebensdauer nicht zu gefährden, müssen sich Anwender an die Ladezyklen halten. Eine digitale Software behält sie im Blick und stellt die korrekte Aufladung im manchmal stressigen Lageralltag sicher. So hilft das digitale Flottenmanagement insgesamt dabei, auch nachhaltiger zu wirtschaften. Unternehmen sparen Energie, reduzieren CO2-Emissionen und nutzen gleichzeitig die Vorteile von batteriebetriebenen Staplern voll aus.
Digitales Flottenmanagement, Telematik, Fahrerassistenzsysteme, Predictive Maintenance, Logistiksoftware, Automatisierung und vieles mehr: In der Intralogistik spielt die Digitalisierung schon heute eine tragende Rolle. Und wer sich ihr verschliesst, der riskiert, spätestens morgen abgehängt zu werden. Allein der Berg an Herausforderungen ist hoch und manchmal fällt es schwer, den richtigen Einstieg zu finden oder den Überblick zu behalten.
Machen Sie daher den ersten Schritt und kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch.